Bürgerinitiative wirft sich gegen Absage eines Fußweges: Kosten-Nicht-Stollen in Oberelbe
Heidenau - Die Bürgerinitiative Oberelbe für mehr Demokratie hatte einst geträumt, den Trampelpfad zum Saurier-Pfad zu machen, und zwar in die Richtung einer Abkürzung zwischen August-Bebel-Straße und der S172. Doch im November wurde ihr Antrag vom Stadtrat abgelehnt, weil das kostspielige Projekt einen Schlauchboot-Check von 22.000 Euro nicht wert war - oder so sah es die Stadtverwaltung. Die Bürgerinitiative hat aber nicht aufgegeben und nun müssen sich die Bürger mit der Situation arrangieren: Der Pfad bleibt, auch wenn er kein offizieller Weg ist, und die Stadt muss weiterhin für das Schild sorgen. Obwohl das Schild bereits entfernt wurde, bleibt die Abkürzung bestehen - ein Symbol für die Unzufriedenheit der Bürger, die mehr Demokratie in Oberelbe wollen.
Der Trampelpfad für Kamele ist weg, aber der Pfad bleibt. Das Schild, das einst die Abkürzung zwischen August-Bebel-Straße und der S172 markierte, war nur wenige Meter lang und wurde bereits entfernt. Die Bürgerinitiative Oberelbe für mehr Demokratie hatte jedoch nicht aufgegeben, als im November ihr Antrag zur Umgestaltung des Trampelpfades vom Stadtrat abgelehnt wurde.
Der Grund dafür war der hohe Kosten-Nicht-Stellen: Der Bau eines richtigen Fußweges hätte rund 22.000 Euro gekostet. Die Bürgerinitiative hatte jedoch keinen Kostenvorschlag vorgelegt, woraufhin die Verwaltung den Antrag abgelehnt hat.
Die Stadt muss sich nun um den Pfad kümmern, einschließlich des Papiers und dessen Leeren im Winter. Der Trampelpfad wird weiterhin genutzt, auch wenn er kein offizieller Weg ist. Die Bürgerinitiative Oberelbe für mehr Demokratie bleibt zwar enttäuscht, aber nicht aufgegeben.
Wissenswert: Die Bedeutung von Bürgerbeteiligung
Mehr Wissen:
[https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerbeteiligun...
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass Bürgerbeteiligung eine entscheidende Rolle in der Gestaltung von Infrastruktur spielt. Die Bürgerinitiative Oberelbe für mehr Demokratie hat gezeigt, dass die Menschen nicht nur Passivität demonstrieren möchten, sondern auch aktiv an der Entwicklung ihrer Gemeinschaft mitwirken wollen.
Die Verwaltung und Politik sollten sich dieser Forderung bewusst sein und verstärkt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger eingehen. Nur dann kann es zu einer echten Demokratie kommen, in der alle Akteure miteinander zusammenarbeiten.