Franz setzt sich bei Kommunalwahl durch, aber kein Wahlsieger
"Marion Franz hat beim Kommunalwahl-Urnengang am Sonntag die Oberhand gewonnen - aber nicht ohne eine Überraschung: Es gibt noch immer zwei mögliche Kandidaten, die im zweiten Wahlgang antreten könnten. Die Wahlbeteiligung lag bei nur 50,29 Prozent und die Ungültigkeitsquote war mit 26 ungültigen Stimmen relativ hoch. Trotzdem hat Marion Franz sich durchgesetzt und eine klare Niederlage von Conny Oertel als Vertreterin der Heidenauer Bürgerinitiative zu verbuchen. Jetzt steht fest: Die Entscheidung über den zweiten Wahlgang wird bis zum Freitag hängen bleiben, bis die Kandidaten entschieden haben, ob sie noch einmal antreten."
Marion Franz hat beim Kommunalwahl-Urnengang am Sonntag die Oberhand gewonnen. Mit 44,54 Prozent der Stimmen setzte sie sich deutlich von den Konkurrenten ab und erhielt damit das höchste Ergebnis bei dieser Wahl. Es ist nicht mehr nötig, dass eine absolute Mehrheit für eine Entscheidung im ersten Wahlgang erreicht wird.
Conny Oertel als Kandidatin der Heidenauer Bürgerinitiative erreichte 24,05 Prozent der Stimmen und landete damit auf dem zweiten Platz. Max Schreiber als Kandidat der Freien Sachsen erhielt 16,4 Prozent der Stimmen und liegt damit auf dem dritten Platz.
Auch Christoph Mitschke ist mit 15,01 Prozent für die Bürgerinitiative Oberelbe auf einem guten Viertplatz gelandet. Die Wahlbeteiligung lag bei nur 50,29 Prozent und die Ungültigkeitsquote war mit 26 ungültigen Stimmen relativ hoch.
Das Ordnungsamt wurde bereits am Wahltag wegen Unregelmäßigkeiten angerufen, aber es gab keine Anhaltspunkte für illegale Aktivitäten. Die Kandidaten haben jetzt bis zum Freitag Zeit, um zu entscheiden, ob sie im zweiten Wahlgang am 13. April noch einmal antreten.
Erklärung
[Mehr Wissen: Wahlbeteiligung](https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlbeteiligung) ist ein wichtiger Indikator für die Gesellschaft und kann auf Veränderungen in der politischen Landschaft hindeuten. In diesem Fall liegt sie bei nur 50,29 Prozent, was als relativ niedrig gilt. Dies könnte darauf hinweisen, dass die Bürger entweder nicht oder nicht ausreichend informiert sind oder das politische System nicht anspricht.