Musikschule Sächsische Schweiz: Haushalt in der Not - Was kommt nach dem Krisenmanagement von 300.000 Euro?
Die Musikschule Sächsische Schweiz steht vor einer finanziellen Herausforderung, nachdem bereits die Kreisumlage für die Gymnasien erhöht wurde. Die Städte und Gemeinden sollen sich stärker an der Finanzierung beteiligen, aber dies ist noch nicht umgesetzt worden. Jetzt müssen die Schüler und Eltern höhere Beiträge zahlen, was ein Krisenmanagement von 300.000 Euro nicht verhindern konnte.
Heidenau - Die Musikschule Sächsische Schweiz ist in einer finanziellen Krise, wie es auch schon in anderen Orten des Landkreises geschah. Doch was in Pirna bereits ein Krisenmanagement von 300.000 Euro beinhaltet, scheint hier noch nicht angekommen zu sein. Heidenaus Musikschüler und Eltern müssen nun mit höheren Beiträgen rechnen.
Mit rund 1200 Schülern ist die Musikschule Sächsische Schweiz die größte im Landkreis Pirna. Doch ihre Einnahmen, beziehungsweise das Geld aus den Unterrichtsgebühren und Förderung für den ländlichen Kulturraum, sind stagniert. Trotz steigender Beiträge für Klavierunterricht, zum Beispiel um 68 Euro pro halben Monat, haben die Einnahmen der Musikschule in den vergangenen Jahren nicht zugenommen.
Zwar schlug das Landratsamt Pirna vor, dass Städte und Gemeinden sich stärker an der Finanzierung der Musikschule beteiligen könnten. Doch dies scheint noch auf dem Tisch zu liegen und wurde vom Kreistag bisher abgelehnt. Nun könnte es sein, dass die Heidenaer Bürgerinitiative Schritt für Schritt vorbeugende Maßnahmen ergreifen muss, um die Musikschule Sächsische Schweiz nicht in eine finanzielle Krise zu treiben.
Zu diesem Zeitpunkt ist noch kein offizieller Stand von der Musikschule erhältlich.