Baby-Boom: Altmodische Vornamen erobern die Hitlisten, Geburtenzahlen jedoch im Rückgang
Die Geburtenzahlen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind weiterhin stark rückläufig und alte Vornamen erobern die Hitlisten bei Neugeborenen, trotzdem feiert das erste Neujahrsbaby 2025 bereits am 31. Dezember seinen Geburtstag. Geburtenrückgang und alte Vornamen Im Jahr 2024 wurden nur noch 631 Kinder geboren im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, was einem Rückgang von weiteren Geburten verglichen mit den Vorjahren bedeutet. Dieser Trend ist nicht neu, aber die Auswirkungen sind spürbar. Die Entbindungsstation am Freitaler Krankenhaus wurde bereits zum 1. Dezember geschlossen, und das Personal wechselte teilweise nach Pirna. Bei den Vornamen der Neugeborenen gibt es jedoch auch positive Trends zu vermelden. Alte Vornamen wie Lotta, Lotte und Alma sind wieder beliebt, während Mateo/Matheo/Matteo/Mattheo und Finn/Fynn/Fin auf Platz zwei der Hitliste für Jungen stehen. Louis/Luis sind sogar die Sieger unter den männlichen Neugeborenen. Zakaria, Nitya und Phelia: Die seltenen Vornamen Im Pirnaer Geburtenbuch stehen auch einige sehr seltene Namen wie Zakaria, Nitya und Phelia aufgelistet. Obwohl diese Namen noch nicht so beliebt sind, zeigen sie, dass Eltern immer wieder Neues ausprobieren möchten. Ein Schritt in die Zukunft: Die Klinikleitung Die Klinikleitung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den Geburtenrückgang zu kompensieren. Durch die Konzentration der Abteilungen am Klinikum Pirna soll eine bessere Auslastung erreicht werden. Doch ob dies reichen wird, bleibt abzuwarten. * Entbindung: Ein Prozess bei dem ein Neugeborenes auf die Welt kommt. (Wikipedia) * Weitere Informationen über Entbindungen und Geburtenrückgänge finden Sie hier [link zu Wikipedia]