Industriepark Oberelbe: FDP-Stadtrat sieht Chancen über Nachteile
Die Stadt Heidenau und ihre Bürger stehen vor einer Entscheidung von größter Bedeutung: soll der Industriepark Oberelbe gebaut werden? Für Norbert Bläsner, den FDP-Stadtrat, steht die Sache klar - Chancen über Nachteile. Doch nicht alle stimmen darin überein und die Kritiker des Projekts haben bisher lautstark gegen das Wirtschafts-Großvorhaben protestiert. Die Kosten für die Errichtung des Industrieparks sind auch in den letzten Jahren erheblich gestiegen - von 140 Millionen Euro auf fast 240 Millionen Euro. Jetzt, da der Bebauungsplan beschlossen ist und zur Genehmigung eingereicht wurde, stehen die nächsten Schritte an. Aber für viele Anwohner bleibt immer noch eine Frage offen: Was sind die wahahren Auswirkungen eines solchen Projekts auf unser täglichs Leben und unsere Lebensqualität?
Heidenau - Der Heidenauer FDP-Stadtrat Norbert Bläsner ist ein glühender Befürworter des Industrieparks Oberelbe. "Für mich stehen die Chancen klar im Vordergrund", sagte er in einer Stellungnahme. Doch nicht alle Anwohner teilen diese Meinung. Der Bebauungsplan für den ersten Teil des Industrieparkes ist nun beschlossen und wird zur Genehmigung eingereicht.
Die Unterstützer des Wirtschafts-Großprojekts blieben bisher leise, während die Kritiker lautstark gegen das Vorhaben protestierten. Doch jetzt, da der Bebauungsplan beschlossen ist, möchte man wissen, was es mit dem Industriepark auf sich hat und welche Auswirkungen es haben wird.
Der Industriepark Oberelbe spaltet die Anwohner in Kritiker und Befürworter. Der Schutz des Großsedlitzer Barockgartens ist ein Problem für die Befürworter, während der Heidenauer Stadtrat darin einen Eingriff in die Landschaft sieht, der gering im Verhältnis zu den Chancen des Industrieparks steht.
Heidenau braucht Arbeitsplätze und die Region ist eine der letzten Boomregionen. Doch die Kosten für die Errichtung des Industrieparks haben sich erheblich erhöht - von 140 Millionen Euro auf fast 240 Millionen Euro für die gesamte Fläche. Die Kostenexplosion ist ein Grund dafür, dass die Pläne pausiert werden.
Der Bebauungsplan für den ersten Teil des Industrieparkes betrifft eine Fläche von 86 Hektar und kostet jetzt 172 Millionen Euro. Wenn er genehmigt wird, herrscht Baurecht und der erste Teil des Projekts kann beginnen.
Mehr Wissen:
Wer ist ein FDP-Stadtrat?
Ein Befürworter des Industrieparks?
Ein Kritiker des Projekts?
Der Stadtrat Norbert Bläsner:
https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Demokratisc...
https://de.wikipedia.org/wiki/Industriepark