Ende für Asylunterkunft in Dresden-Sporbitz: Container abgebaut, Kapazitäten angepasst
Die Asylunterkunft in Dresden-Sporbitz wird Ende März 2025 geschlossen und die Container abgebaut, da die Stadt rechnet mit einer Verringerung der Zahl geflüchteter Menschen, die untergebracht werden müssen. Einige Bewohner der Noteinrichtung haben bereits Wohnungen gefunden und ziehen aus der Asylunterkunft aus. Mit dieser Schließung passt Dresden seine Unterbringungskapazitäten an die aktuellen Zugangszahlen an und kann die Unterbringung der Geflüchteten so sicherstellen, ohne das Objekt in Sporbitz weiter zu nutzen. Einige Menschen sehen dies auch als Zeichen dafür, dass die Integration von Geflüchteten gut funktioniert hat.
Die Asylunterkunft in Dresden-Sporbitz ist ein besonderes Thema für die Stadtverwaltung und ihre Bürger. Ende März 2025 soll das Objekt geschlossen werden, da es nicht mehr benötigt wird. Die Container, die bislang dort untergebracht waren, werden abgebaut.
Die Stadt rechnet mit einer Verringerung der Zahl geflüchteter Menschen, die untergebracht werden müssen. Einige Bewohner der Noteinrichtung haben bereits Wohnungen gefunden und ziehen aus dem Asylheim aus. Die Asylunterkunft Am Werk 1 in Sporbitz hat 52 Plätze und aktuell wohnen dort 35 geflüchtete Menschen, von denen die meisten aus Syrien kommen.
Mit diesen Schritten passt Dresden seine Unterbringungskapazitäten an die aktuellen Zugangszahlen an. Im Januar 2025 wies die Landesdirektion Sachsen der Stadt Dresden 74 Geflüchtete zur Unterbringung zu. Im Jahr 2024 wurden Dresden 1585 Personen zugewiesen, und die Stadtverwaltung geht deshalb vorläufig vom Niveau des Jahres 2024 aus, also etwa 1600 neu zugewiesenen Personen.
Aktuell sind 4130 Geflüchtete in Dresden untergebracht. Zum Stichtag 28. Februar 2025 waren 5606 Plätze im Kontext Flucht und Asyl in Unterkünften des Sozialamtes verfügbar. Diese verteilten sich zu knapp einem Drittel auf zentrale Unterkünfte (21 Objekte mit 1795 Plätzen) und zu knapp zwei Dritteln auf dezentrale Unterkünfte (1009 Wohnungen mit 3811 Plätzen).
Insgesamt ist klar, dass die Stadt Dresden ihre Unterbringungskapazitäten anpasst und sicherstellen kann, dass geflüchtete Menschen weiterhin untergebracht werden können. Die Schließung der Asylunterkunft in Sporbitz ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess.
Erklärungsbox: Sächsisches Flüchtlingsaufnahmegesetz
Mehr Wissen: [https://de.wikipedia.org/wiki/Sächsisches_Flü...
Das Sächsische Flüchtlingsaufnahmegesetz regelt die Unterbringung und Integration von Geflüchteten in Sachsen. Es legt fest, dass Personen, die nach Deutschland fliehen oder hierhergebracht werden, vorläufig aufgenommen und mit den Grundbedürfnissen versorgt werden müssen. Das Gesetz gilt für Menschen, die aus politischen oder humanitären Gründen geflohen sind. Die Stadt Dresden hat sich an dieses Gesetz gehalten, als sie ihre Unterbringungskapazitäten anpasste und die Asylunterkunft in Sporbitz schloss.