Zahlreiche Schulen in Sächsischen Schweiz und Osterzgebirge erleben Rückgänge bei Anmeldungen
Für viele Eltern und Schüler ist die Anmeldung an eine der besten Oberschulen oder Gymnasien im Landkreis ein Traumziel. Doch nach den Zahlen aus dem Sächsischen Oberzentralverband (SOE) sind die Zeiten für einige Schulen offensichtlich vorbei. Während andere noch leicht zulegen können, haben etliche Schulen weniger Anmeldungen als im Jahr davor und müssen sich damit auseinandersetzen, dass sie möglicherweise nicht mehr alle verfügbaren Plätze ausgeben werden. Die Frage nach der Zukunft dieser Institutionen läuft in vielen Familien hoch.
Bemerkenswert ist, dass das Pirnaer Pestalozzi-Oberschule trotz seiner Beliebtheit im Landkreis mit einem Rückgang von 30 Interessenten zu kämpfen hat. Auch die Heidenauer Oberschule und die Freital-Potschappel haben Verluste von 20 bzw. 25 Anmeldungen aufzuweisen.
Demgegenüber verzeichnen einige Schulen Zuwächse: Die Pirnaer Herder-Gymnasium legt mit einer Steigerung von 15 Anmeldungen zu, während die Goethe-Schule in Sebnitz am stabilsten ist. Besonders hervorzuheben ist das Hainsberg Gymnasium, das mit 106 Anmeldungen und damit 27 mehr als die 79 im Vorjahr eine positive Entwicklung zeigt.
Die Frage nach der Zukunft dieser Schulen bleibt jedoch weiterhin offen. Die Aufnahmebescheide werden Mitte Mai verschickt, was bedeutet, dass Eltern und Schülern noch Zeit geblieben ist, sich entscheiden zu können. Dennoch wird es für viele von ihnen wahrscheinlich schwierig sein, zwischen der Vorliebe für eine bestimmte Schule und den verfügbaren Plätzen zu entscheiden.
Mehr Wissen: Pestalozzi
Die Pestalozzi-Schule in Pirna ist eine der bekanntesten und beliebtesten Oberschulen im Landkreis. Sie trägt ihren Namen nach Johann Heinrich Pestalozzi, einem Schweizer Pädagogen, der für seine innovative pädagogische Methode bekannt war. Mehr Wissen über die Geschichte und den Einfluss von Pestalozzi auf die Bildung finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_P...