08.09.2025 19:03 | Heidenau

Widerstand gegen Industriepark Oberelbe: Bürgerinitiative fordert Schutz von Ackerflächen und Sichtachsen in Pirna, Heidenau und Dohna

In Pirna, Heidenau und Dohna wird der Industriepark Oberelbe geplant, der neue Gewerbeflächen schaffen soll. Doch während die Machbarkeitsstudien positiv ausfallen, steigen auch die Projektkosten und Widerstand regt sich in der Bevölkerung. Die Bürgerinitiative 'IPO stoppen' sorgt sich um den Verlust von Ackerflächen und die Auswirkungen auf die Sichtachsen des Barockgartens Großsedlitz. Die Diskussion zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und dem Schutz der Landschaft wird immer intensiver – ein Thema, das viele vor Herausforderungen stellt.

Der geplante Industriepark Oberelbe (IPO) soll die Städte Pirna, Heidenau und Dohna miteinander verknüpfen und eine bedeutende Erweiterung an Gewerbeflächen für ansiedlungswillige Unternehmen bieten. Auf einer bebaubaren Fläche von rund 140 Hektar soll ein modernes Gewerbegebiet entstehen, das die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorantreiben könnte.

Die Machbarkeitsstudien haben ergeben, dass der IPO grundsätzlich als realisierbar gilt. Dennoch steigen die Kosten für das ambitionierte Projekt, was bei den Beteiligten Besorgnis auslöst. Während die drei Kommunen intensiv an der gemeinsamen Planung arbeiten, regt sich jedoch Widerstand in der Bevölkerung. Eine Bürgerinitiative mit dem Namen 'IPO stoppen' setzt sich aktiv gegen die Pläne ein.

Die Gegner des Projekts äußern Bedenken hinsichtlich der Versiegelung von Ackerflächen und befürchten, dass Industriebauten die Sichtachsen vom benachbarten Barockgarten Großsedlitz beeinträchtigen könnten. Der Konflikt zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und dem Erhalt der natürlichen und kulturellen Landschaft stellt die Verantwortlichen vor eine große Herausforderung. Die Diskussion um den Industriepark Oberelbe wird sicherlich weiter an Intensität gewinnen, während die Kommunen versuchen, die Vorteile des Projekts einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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