Rückzug des Antrags für den 'Technologiepark Feistenberg' im Industriepark Oberelbe: Landratsamt äußert Bedenken
Der Zweckverband 'Industriepark Oberelbe' hat seinen Antrag für den 'Technologiepark Feistenberg' zurückgezogen, nachdem das Landratsamt erhebliche Bedenken geäußert hatte. Eine gründliche Prüfung der Planungsunterlagen offenbarte mehrere Punkte, die einer Genehmigung entgegenstehen. Diese Entscheidung, die von den Grünen und anderen begrüßt wird, zeigt, dass verantwortungsvolle Stadtentwicklung Priorität hat. Ursprünglich sollte das gesamte Gebiet berücksichtigt werden, doch nun konzentriert man sich zunächst auf den Pirnaer Bereich.
Trotz der Bemühungen des Zweckverbands, die vorgebrachten Kritikpunkte im Vorfeld zu entkräften, wurde diese Position von der Behörde nicht akzeptiert. Die Bedenken waren bereits während der Entwurfsplanung angesprochen worden, doch wurde der Verband in seinen Argumenten und Nachweisen nicht überzeugend. Um einer formalen Ablehnung zuvorzukommen, zog der Zweckverband nun den Antrag zurück.
Diese Entscheidung wird von den Grünen sowie anderen Befürwortern einer verantwortungsvollen Stadtentwicklung positiv aufgenommen. Der Industriepark Oberelbe ist ein gemeinsames Projekt der Städte Pirna, Heidenau und Dohna, das ursprünglich eine umfassendere Bebauungsplanung für das gesamte Gebiet vorsah. Im Jahr 2022 entschied man sich jedoch, den Fokus zunächst auf den Pirnaer Bereich mit dem 'Technologiepark Feistenberg' zu legen.