Leere Plätze: Wie wird das Einkaufszentrum Heidenau neu gestaltet?
Das Einkaufszentrum Heidenau steht vor einer großen Herausforderung: Zu viel Leere. Zwei Geschäfte sind bereits geschlossen und viele Fragen bleiben offen: Wer werden die neuen Mieter sein? Und was wird das Zentrum in Zukunft aussehen?
In Dohna, an der Grenze zu Heidenau, ist das Einkaufszentrum in voller Blüte nicht mehr. Zwei Geschäfte haben ihre Tore geschlossen und liegen nun leer. Schuh Mayers und NKD sind die beiden verlorenen Gesichter auf dem Platz.
Die Befragung der Vermieter ergab jedoch kein gutes Signal für die Zukunft des Zentrums. "Es ist immer noch ein Viertelleistensatz", sagt Bürgermeister Ralf Müller (CDU) über die verbleibenden Geschäfte. Die Vermietung an neue Mieter scheint für das Einkaufszentrum heutzutage nicht mehr von Beliebtheit.
Schuh Mayers war nur ein Jahr lang auf der Dohnaer Fläche zu finden, bevor es die Entscheidung traf, den Standort aufzugeben. Erst im neuen Kaufland-Neubau in der alten Real-Filiale fand der Schuhspezialist eine neue Heimat und verkaufte seit Mai unter dem Markennamen Reno Schuhe. Doch selbst das war nicht genug, um die beiden Geschäfte auszupusten.
Der letzte Schuhladen in der Gegend, NKD, hielt es an einem Standort auf der Dohnaer Fläche fast zehn Jahre lang. Fast genau ein Jahr nach seinem vorherigen Konkurrenten schloss das Geschäft im vergangenen Jahr seine Tore und verließ die Region. Bisher gibt es noch keine neuen Mieter für beide Flächen, obwohl eine Baufirma aus Thüringen den Vermieter ist.
Das Einkaufszentrum steht vor einer großen Herausforderung: Wo gehen die neuen Mieter hin? Die Antwort scheint jedoch auf einem Leck nach zu sein.