IPO-Pläne in Heidenau gescheitert: Etikettenschwindel sorgen für Aufschub
Der erste Teil des Großvorhabens Industriepark Oberelbe in Heidenau wird aufgrund von 'Etikettenschwindel' und mangelhaften Plänen nicht genehmigt. Die drei Kommunen Pirna, Heidenau und Dohna haben Millionen Euro investiert, aber jetzt muss der IPO-Zweckverband seine Pläne überarbeiten. Was bedeutet das für die Zukunft des Projekts und die Bevölkerung von Heidenau?
Ein wichtiger Schritt für die Industrieparks Oberelbe (IPO) in Heidenau wurde heute gescheitert. Die Genehmigung für den ersten Teil des Großvorhabens ist nicht genehmigungsfähig, wie ein Sprecher des IPO-Zweckverbandes mitteilte. Die Pläne in nur acht Seiten und die sogenannten "Etikettenschwindel" seien "materiell rechtswidrig". Als Reaktion darauf will der IPO-Zweckverband nun seine Pläne überarbeiten.
Der Industriepark soll industrielle Arbeitsplätze in einer Region mit Tourismus- und Landwirtschaftscharakter anzusiedeln. Die drei Kommunen Pirna, Heidenau und Dohna haben 6,3 Millionen Euro für ihren Zweckverband eingezahlt. Gegen den Willen der Bevölkerung soll die Natur in diesem Bereich nicht zubetoniert werden.