Industriepark Oberelbe: Grüne fordern Verkleinerung, Zweckverband bleibt entschlossen
Der Industriepark Oberelbe in Heidenau steht vor einer großen Frage: wird er denn noch gebaut? Die Grünen fordern eine drastische Verkleinerung des Projekts, aber der Zweckverband bleibt entschlossen und plant weiterhin mit - trotz des zurückgezogenen Genehmigungsantrags.
Heidenau (heidenau-online.de) - Der Genehmigungsantrag für den Industrieparks Oberelbe wurde von der Stadt Heidenau zurückgezogen. Die Grünen fordern nun eine drastische Verkleinerung des Projekts, da sie glauben, dass es nicht mit den Umwelt- und Ökologien anpasst. Der Zweckverband bleibt jedoch entschlossen und plant weiterhin mit. Das Projekt soll in den sächsischen Gemeinden Pirna, Heidenau und Dohna gebaut werden.
Gemeinschaften kritisieren den Industriepark
Der Barockgarten Großsedlitz hat große Bedenken gegen den Industriepark Oberelbe. Die Grünen unterstützen die Kritik an dem Projekt. Das Landratsamt sah in dem Anhörungsschreiben des Landratsamtes einen 'üblichen fachlichen Austausch zwischen zwei Behörden'. Die Bürgerinitiative 'IPO stoppen' sieht sich vom Anhörungsschreiben jedoch in ihrer Auffassung bestärkt.
Zweckverband bleibt entschlossen
Der Zweckverband arbeitet weiter mit Hochdruck an einer rechtssicheren Lösung. Das Landratsamt hat den Bebauungsplan als materiell rechtswidrig einzustufen und nicht genehmigungsfähig erklärte. Der Zweckverband sieht in diesem jedoch einen 'fehlerhaften' Schreiben des Landratsamtes. Die Grünen fordern eine drastische Verkleinerung des Projekts, um es umweltfreundlicher zu machen.