Ein Neuanfang für Syrien: Ein junger Flüchtling wagt den Rückweg
Für Eilige: Ein junger Flüchtling kehrt in die Heimat zurück, aber nicht ohne neue Perspektiven Nach zwölf Jahren Abwesenheit kehrt Hussein Sarhan in die von Krieg und Unterdrückung gezeichnete Syrien zurück. Doch sein Erlebnis ist nicht nur ein Rückkehr ins alte Leben, sondern auch eine Chance auf Neuanfang und Freiheit. Hussein Sarhan war eines der vielen Opfer des syrischen Bürgerkriegs. Als Jugendlicher musste er fliehen, nachdem die Regierung von damaligem Präsident Assad seine Familie bedroht hatte. In Deutschland fand er Arbeit, Freundschaft und eine neue Heimat. Doch nun, mit dem Ende der Herrschaft Assads, ist es Zeit für ihn, zurückzukehren. "Hinter mir liegt ein dunkles Kapitel", sagt Hussein Sarhan in einem Gespräch. "Ich bin froh, dass Assad gehen musste, aber ich will nicht wieder dorthin zurückkehren, wo er regiert hat." Stattdessen möchte er die neuen Machthaber auf ihrem Weg zur Demokratie begleiten und sehen, wie sich das Land entwickelt. In Deutschland hatte Hussein Sarhan eine neue Familie gefunden. Seine Freunde und Kollegen bei der Saegeling Medizintechnik in Heidenau unterstützen ihn bei seiner Entscheidung, zurückzukehren. "Hussein ist hier voll als Kollege integriert", sagt ein Mitarbeiter. "Wir sind froh, dass wir ihn haben." Husseins Weg zurück in die Heimat wird jedoch nicht ohne Herausforderungen sein. Seine Familie lebt noch immer in Syrien und muss mit den Auswirkungen des Krieges leben. Doch Hussein Sarhan ist optimistisch: "Ich bin sicher, dass mein Land besser werden kann." Syrischer Bürgerkrieg Ein Artikel über die Geschichte des Bürgerkriegs in Syrien findet man auf der Wikipedia-Seite [https://de.wikipedia.org/wiki/Syrischer_B%C3%BCrgerkrieg](https://de.wikipedia.org/wiki/Syrischer_B%C3%BCrgerkrieg).