Dohna plant neuen Angriff auf den Industriepark Oberelbe
Dohna plant neuen Angriff auf den Industriepark Oberelbe, um sein Hoheitsrecht zurückzugewinnen und beim Verkauf von Flächen zu entscheiden. Nach sechs Jahren Austritt aus dem Bündnis mit Pirna und Heidenau hat die Stadt nun einen neuen Weg beschlossen, ihre Interessen in der Industrialisierung des Ortes zu vertreten.
In Dohna, Ortsteil von Pirna, hat es endlich eine neue Einigkeit gegeben. Die Bürger sind über ein Missverständnis hinweggekommen und haben einen neuen Weg beschlossen, um ihre Interessen in der Industrialisierung des Ortes zu vertreten.
Seit sechs Jahren ist Dohna aus dem Industriepark-Bündnis mit Pirna und Heidenau ausgetreten. Die Entscheidung hatte jedoch zu einer starken Reaktion geführt. Jetzt plant die Stadt einen neuen Angriff auf das Vorhaben, den sie 2018 beigetreten war.
Der Bürgermeister Ralf Müller (CDU) hat vier neue Forderungen an die Planer gestellt. Er will Dohna sein Hoheitsrecht über seine Flächen zurückholen und möchte beim Verkauf von Industriepark-Flachen entscheiden können. Das wäre jedoch nur möglich, wenn Pirna zustimmt. Die Stadt benötigt eine Zwei-Drittel-Mehrheit, um die Satzung des Industrieparks zu ändern.
Der Stadtrat hat sich für einen neuen Weg entschieden. Sie wollen nicht mehr in einem Verband untergebracht sein und haben stattdessen eine neue Einigung gefunden. Peter Hauer (Freie Wähler) lobt die CDU, Wilfried Müller (CDU) die Freien Wähler. "Mit dem Vetorecht holen wir uns einen Teil unserer Eigenständigkeit zurück", sagt Hauer.
Die neue Koalition soll es Dohna ermöglichen, seine Interessen besser zu vertreten. Es bleibt abzuwarten, ob Pirna zustimmt und wie die Zukunft des Industrieparks Oberelbe aussehen wird.