DJ aus Dresden wegen Kinderpornografie vor Gericht
Ein 60-jähriger DJ aus Dresden steht wegen Verdachts auf Verbreitung von Kinderpornografie vor Gericht. Der Mann soll im Jahr 2022 ein Bild eines minderjährigen Mädchens in einem Chat verbreitet haben und seine Anwälte behaupten, dass die Ermittlungen falsch seien. Der Prozess wird am 2. Juli fortgesetzt.
Ein Mann aus Dresden, der unter dem Namen Jörg H. bekannt ist, steht vor dem Amtsgericht in Pirna wegen Vorwürfen bezüglich der Verbreitung von Kinderpornografie. Der 60-jährige DJ soll im Jahr 2022 ein Bild eines minderjährigen Mädchens in einem Chat verbreitet haben.
Der Prozess begann vor einigen Tagen, als die Anklage wegen des Verdachts, dass das Bild über eine IP-Adresse hochgeladen worden sei, eingeleitet wurde. Die Ermittlungen begannen bei dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) in den USA, wo Hinweise auf Kindesmissbrauch im Internet gesammelt wurden.
Laut Polizeibeamten ist die IP-Adresse des Angeklagten an seine einstige Wohnadresse in Heidenau zugeordnet worden, wo er zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit seiner Ehefrau wohnte. Ein Sachverständiger erklärte jedoch, dass bei der Auswertung des Mobiltelefons von H. keine kinderpornografischen Daten gefunden wurden.
Der Angeklagte behauptet, dass sein erster Vorname Walter sei und dass sein Handy 2021 gestohlen wurde. Er behauptet auch, dass die Ermittlungen gegen ihn falsch seien. Der Prozess wird am 2. Juli fortgesetzt.
Es ist zu erwarten, dass der Prozess weiterhin von Diskussionen über IP-Adressen und technische Details geprägt sein wird. Die Anklage gegen den Angeklagten ist jedoch ernsthaft und könnte zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, wenn er schuldig gesprochen wird.
Wir werden weiterhin über den Prozess berichten und Ihnen die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.