03.06.2025 14:34 | Heidenau

Batteriezüge für Dresden gefährdet: VVO sieht Projekt in Gefahr

Die Umstellung auf moderne Batteriezüge für das Dresden-Nebennetz scheint nun bedroht zu sein, da der Freistaat seine Finanzierung zurückziehen könnte. Trotzdem bleibt die Entscheidung des VVO-Bosses Burkhard Ehlen, den größten Teil der Planungskosten zu finanzieren, um überhaupt eine Investitionsförderung durch Bund und Freistaat schaffen zu können.

Batteriezüge für Dresden und Umland: VVO sieht Projekt in Gefahr

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem sauberen Verkehr in unserer Region scheint nun bedroht zu sein. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) möchte die Umstellung auf moderne Batteriezüge ab den 2030er Jahren anstecken, doch der Freistaat könnte dieses Projekt aus finanziellen Gründen gefährden.

Der VVO hat seit Jahren daran gearbeitet, das Nebennetz in Dresden und Umland zu elektrifizieren. Ziel ist es, die alten Dieseltriebwagen durch moderne Akku-Züge zu ersetzen. Doch nun sieht der VVO-Boss Burkhard Ehlen eine große Sorge: Der Freistaat könnte seine Investitionen zurückfahren.

Auch wenn der Freistaat seine Finanzierung zurückziehen könnte, bleibt die Entscheidung des Verbandsvorstands, den größten Teil der Planungskosten zu finanzieren. "Wir müssen überhaupt die Grundlagen für eine Investitionsförderung durch Bund und Freistaat schaffen", sagt Ehlen.

Der VVO plant, die Leistungen ab 2024 ausschreiben zu lassen. Doch um das Projekt erfolgreich umzusetzen, müssen auch Ausbauten an den Gleisen vorgenommen werden. Die Akku-Züge benötigen Ladestationen und zusätzliche Oberleitungen, um dort fahren zu können, wo keine Drähte hängen.

Es gibt jedoch Probleme mit der Batterieladung. In einigen Regionen ist die Energie nicht ausreichend, um die gesamte Verbindung durchzubringen. Daher soll das Teilstück zwischen Heidenau und Mühlbach mit einem Fahrdraht überspannt werden.

Das Projekt hat für viele in der Region eine große Bedeutung. "Wir setzen auf eine gemeinsame Lösung im Sinne der Entwicklung eines nachhaltigen Nahverkehrs", sagt Ehlen.

Die Umstellung auf Batteriezüge ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem sauberen Verkehr in unserer Region. Die Frage bleibt, ob das Projekt trotz des Freistaats' zurückzuziehenden Finanzierung überleben wird.

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