80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: Die Linken gedenken der Opfer auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Pirna-Rottwerndorf
Am 8. Mai werden wir in Pirna und Umgebung wieder an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Linken gedenken der Toten auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Rottwerndorf, wo fast 200 Menschen ruhen, die während des Krieges schwer gelitten haben. Es ist ein wichtiges Zeichen für Frieden und Verständnis.
Am sowjetischen Ehrenfriedhof in Pirna-Rottwerndorf wird ein feierliches Gedenken stattfinden. Die Linken haben eine Gedenkveranstaltung organisiert, an der auch Vertreter des VVN - BdA Sächsische Schweiz teilnehmen werden. Ein Rezitation des Bündnisses 'Solidarisches Pirna' und ein musikalisches Programm durch den Laienchor 'Pir-Moll' runden das Ereignis ab.
Bereits um 16:20 Uhr können sich Interessierte auf dem Pirnaer Marktplatz treffen, um gemeinsam zum Ehrenfriedhof zu fahren. Das Gedenken beginnt um 17 Uhr mit Ansprachen und Andachten. Es ist ein wichtiger Tag, um die Erinnerung an die Gräuel wachzuhalten, die von Nazideutschland ausgingen.
Der sowjetische Ehrenfriedhof in Pirna-Rottwerndorf ist eine letzte Ruhestätte für gefallene Rotarmisten, sowjetische Kriegsgefangene, zivile Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Heute ruhen in acht Sammelgräbern fast 200 Menschen aus der damaligen Sowjetunion. Viele von ihnen hatten in Pirna, Heidenau, Neustadt, Porschdorf oder Königstein schwer arbeiten müssen.
Wir erinnern uns an die Opfer und kämpfen für Frieden und Verständnis.